Die Begriffe Digitalisierung, Wirtschaft 4.0 und Smart Factory sind seit einigen Jahren in aller Munde. Doch so manche Unternehmensverantwortlichen sehen sich noch immer am Anfang eines steinigen Weges. Ähnlich wie der Bürgerrechtler Martin Luther King in seinen Bemühungen um die Aufhebung der Rassentrennung in den USA vor rund 60 Jahren. Seine berühmte Rede vom 28. August 1963 beim Marsch auf Washington für Arbeit und Freiheit hatte den Titel „I have a Dream“ (dt. Ich habe einen Traum).
Wie hinlänglich bekannt ist, haben sich die Verhältnisse in den USA seitdem weiter deutlich verbessert, auch wenn der Traum noch immer nicht zu 100% in Erfüllung gegangen ist.
Um Träume hinsichtlich einer weitergehenden Automatisierung Wirklichkeit werden zu lassen, sind zunächst zwei Dinge unumgänglich: 1. Sich eine genaue Vorstellung von dem machen, was Industrie 4.0 für das Unternehmen bedeutet. 2. Eine konkrete und realistische Umsetzungsstrategie.
Dass dabei eine selbstorganisierte Produktion, in der Menschen, Maschinen, Anlagen, Logistik und Produkte auf der Basis von intelligenten und digital vernetzten Systemen direkt miteinander kommunizieren und kooperieren, eher das Ende des Weges markiert, ist hoffentlich klar.
Gemäß der Redewendung „aller guten Dinge sind drei“ ist es in Folge wichtig, Taten folgen zu lassen, also loszulegen. Im Idealfall unter Einbeziehung von finanziellen Fördermaßnahmen, ganzheitlicher Beratung und gezielt eingesetzter moderner Informations- und Kommunikationstechnik.
Januar 2021