Bei der Integration von Zugewanderten, die dauerhaft in unserem Land leben, ist es essenziell, dass sie die deutsche Sprache lernen und sprechen. Damit wird eine aktive Teilhabe am gesellschaftlichen, wirtschaftlichen wie auch kulturellen Leben überhaupt erst möglich.
Genauso verhält es sich in produzierenden Unternehmen, die einen höheren Automatisierungsgrad anstreben. Hier ist es notwendig, dass die Produktionsleitebene, Systeme und Maschinen nahtlos, herstellerunabhängig und in Echtzeit miteinander kommunizieren. Die beiden Verbände Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken (VDW) und Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) haben sich vor einigen Jahren für den Kommunikationsstandard OPC UA ausgesprochen.
Als Kommunikationsprotokoll bildet OPC UA Daten zum gefertigten Bauteil (z.B. Qualitätsparameter), zum Produktionsprozess (z.B. läuft/ läuft nicht) und zum Maschinenzustand (z.B. Geschwindigkeit, Temperaturen) standardisiert ab. Diese Daten können real-time bereitgestellt oder für spätere Kennzahlenberechnungen (z.B. OEE) und Analysen gespeichert werden. Die Einbindung von Objekten unterschiedlicher Kommunikationsebenen mittels OPC UA, vom Sensor über die Maschine bis hin zur Cloud, wird zukünftig weiter vereinfacht und verbessert werden.
Gerade für mittelständische Unternehmen, die schnell und während des laufenden Betriebs ihre Prozesse digitalisieren wollen, empfiehlt es sich, auf erprobte Industrie 4.0‑Standards wie OPC UA zu setzen. So werden bestehende Kommunikationshürden zwischen den verschiedenen Systemen abgebaut und eine umfassende Anbindung der meisten Anlagen, auch älteren, an zentrale Verwaltungs- und Steuerungssysteme möglich.
März 2021